Mit einer literarisch-musikalischen Matinee und der Verleihung des Ehrenpreises des Österreichischen Buchhandels für Toleranz in Denken und Handeln an die italienische Schriftstellerin Francesca Melandri am Sonntag den 24. November endeten die Europäischen Literaturtage 2019. Vier intensive Tage, voll erstklassiger Literatur und mit dicht aufeinander folgenden Auftritten von internationalen SchriftstellerInnen, die sich über die Frage „Was ist ein gutes Leben?“ austauschten - intensiv, nachdenklich, erhellend, von einer Atmosphäre der Neugierde und der Freude über diesen Raum der europäischen Begegnung getragen.
Die Europäischen Literaturtage fanden 2019 erstmals ganz in Krems an der Donau statt. Der Klangraum Krems Minoritenkirche zeigte sich als gastfreundlicher Ort, die Besuche in der Landesgalerie und der Kunsthalle erwiesen als wichtige Bereicherung, der geführte Spaziergang durch Stein als feine Erweiterung. Die Europäischen Literaturtage sind auf der Kunstmeile Krems angekommen.
„Was ist ein gutes Leben?“ war die Frage, die alle Lesungen und Dialoge prägte. Der zu dieser Fragestellung für die Europäischen Literaturtage verfasste Text des palästinensisch schwedischen Dichters Ghayath Almadhoun ist nun nachlesbar, ebenso der tägliche Kommentar durch den österreichischen Autor, Slammer und Musiker Elias Hirschl.
Die Gespräche zu Was ist ein gutes Leben wurden aufgezeichnet und werden als jeweils einstündige Filme auf Okto.TV vom 9. bis 15. Dezember 2019 ausgestrahlt. Sie sind danach über die Mediathek abrufbar.