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Programmänderung: Helene Hegemann musste leider krankheitsbedingt das Gespräch mit Robert Menasse absagen. Wir freuen uns sehr, dass Doron Rabinovici kurzfristig mit Robert Menasse die Europäischen Literaturtage eröffnen wird.
Verwandelt sich die Vorstellung vom guten Leben zum Zwang, sich selbst zu optimieren, immer tüchtiger, schöner und erfolgreicher zu werden? Wie frei kann sich ein Mensch fühlen, der getrieben ist vom Wunsch nach Perfektion, und der schlicht alles tut um zu vermeiden, auf die Seite der VerliererInnen zu geraten? Schafft sich am Ende der optimierte Mensch selbst ab, nicht zuletzt durch die Technik, die er erfunden hat, damit alles schneller, effizienter und profitabler wird?
Mit Robert Menasse und Helene Hegemann begegnen sich zwei Generationen von SchriftstellerInnen, die zum einen für die Träume der Nachkriegszeit und zum anderen für die Illusionslosigkeit der Gegenwart steht. Die beiden haben den Ruhm ebenso wie den Skandal erlebt, und sind dabei zwei nachdenkliche ZeitgenossInnen geblieben, die gegen die Hoffnungslosigkeit anschreiben.
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Doron Rabinovici, geboren 1961 in Tel Aviv, ist ein österreichischer Schriftsteller und Historiker, der seit 1964 in Wien lebt. Seine Prosa umfasst Kurzgeschichten, Romane und Essays. Für sein Werk wurde er zuletzt mit dem Anton-Wildgans- Preis und dem Ehrenpreis des österreichischen Buchhandels für Toleranz in Denken und Handeln ausgezeichnet. Zuletzt erschienen: Die Außerirdischen. Roman, 2017 |
Robert Menasse, geb. 1954, ist ein österreichischer Schriftsteller. 2019 wurde sein Werk mit der Carl-Zuckmayer-Medaille ausgezeichnet. Zuletzt erschienen: «Die Hauptstadt», 2017.
„Robert Menasse vermittelt in kritisch-ironischer Weise einen Blick auf politische und weltgeschichtliche Zusammenhänge. Er schafft dadurch nicht nur unterhaltsame Literatur, sondern regt auch zum Nachdenken an“. |